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HMF Virtueller Rundgang

 

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Der Entwurf
Das Historische Museum in Frankfurt gehört zu den ältesten Einrichtungen seiner Art. In der Innenstadt zum Main hin, war es bis in die zehner Jahre in einem Ensemble historischer Bauten und in einem Erweiterungsbau aus den siebziger Jahren in Stahlbetonbauweise untergebracht. Dieses Gebäude war aus technischen Gründen, den Brandschutz, die Fluchtwege wie auch die Schadstoffbelastung betreffend, abgängig. Deshalb schrieb die Stadt einen Wettbewerb für einen Neubau aus, mit dem zum einen eine stadträumliche Verbesserung der Gesamtsituation erwartet wurde, auf der anderen Seite den geforderten musealen Anforderungen Rechnung getragen werden sollte. Nach Fertigstellung wird der neue Ausstellungsbau zusammen mit den bestehenden historischen Gebäuden eine Einheit bilden. Der Entwurf für die Erweiterung sieht vor, zwischen den Altbauten und den zusätzlichen Ausstellungsräumen einen städtischen Platz aufzuspannen, der auf seinen Schmalseiten durch den sogenannten Stauferbau und einem der wenigen durch Kriegszerstörungen verschont gebliebenen Fachwerkgebäude, dem Haus Wertheym, begrenzt wird. Unter diesem Platz befindet sich die Verteilerebene, bzw. ein unteres Foyer, von dem die Ausstellungsebenen auf vier Geschossen erreicht werden. Ein besonderes Merkmal des Baukörpers ist sein Dach, das aus zwei aneinander liegenden Satteldächern in Längsrichtung gebildet ist. Ein Museum, das sich mit der Geschichte der Stadt befasst, sollte selbst Beispiel dafür sein, wie die Stadt an dieser Stelle ohne Bruch weitergebaut werden könnte. Das ist in erste Linie eine Frage der Behutsamkeit und Sorgfalt, mit der die Korrektur des Wiederaufbaus, der sich um die Geschichte nicht scherte, erreicht werden kann. Dennoch soll das Besondere der Einrichtung, in einer neuen und gleichzeitig auch vertrauten Art und Weise sichtbar werden. (Text: Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart)

Bauherr: Frankfurt am Main Dezernat VII – Kultur und Wissenschaft vertreten durch das Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main

Entwurfsarchitekten:  Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart

Leistungen von  Wenzel + Wenzel: Leistungsphase 8 (Objektüberwachung)

Projektdaten
Leistungszeitraum: 2013-2017
BFG: 10.165 m2
BRI: 50.149 m3

360-Grad-Fotos
Zur Ansicht einfach auf die folgenden Links klicken. Es öffnet sich ein Fenster der Plattform flickr. Für den Rundumblick auf dem Smartphone bitte das Symbol mit der VR-Brille wählen.

 

Vorplatz Historisches Museum Frankfurt

Innenansicht Historisches Museum Frankfurt 

Treppenhaus Historisches Museum Frankfurt

Ausstellungsraum Historisches Museum Frankfurt

Innenausbau Historisches Museum Frankfurt

Back Office Historisches Museum Frankfurt

Dachgeschoss Historisches Museum Frankfurt

 Einweihung Historisches Museum Frankfurt

 

Der Rundgang durch das Historische Museum Frankfurt als Virtual-Reality-Film

 Das Team

Wenzel + Wenzel betreuten die Leistungsphase 8 und waren für die Objektüberwachung verantwortlich.  Glückwunsch an die beteiligten Kolleginnen und Kollegen: Sven Becker, Armin Quade, Fadi Makdesi, Maryam Ghozzat und Salgai Gharib.