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Neubau Forschungsgebäude EADS Haus 77 München

 

    Der Erweiterungsbau des Labor- und Bürogebäudes entstand im Rahmen der städtebaulichen Masterplanung für das Areal für Luft- und Raumfahrt in Taufkirchen. Der Masterplan umfasst Studien für räumliche Positionierungen, Strukturerweiterungen, Funktionsveränderungen und Machbarkeiten potenzieller Interventionen. Damit ist er fortschreibungsfähig und kann sich flexibel an die zukünftigen Anforderungen des Unternehmens anpassen. Der Erweiterungsbau gliedert die Teilbereiche Prozesstechnik, Oberflächentechnik und Analytik neu und vereint sie in einem Gebäude. Der auf der Tiefhofseite dreigeschossige-, sonst zweigeschossige Baukörper erweitert die Forschungsflächen des Bestandsgebäudes 77 und ist mit Brücken an den Bestand angebunden.

    In direkter Sichtachse zum gegenüberliegenden Haupteingang des Standorts gelegen, bildet das Forschungsgebäude als Leuchtturmprojekt den Auftakt in den Ludwig-Bölkow-Campus. Der quadratische Grundriss gliedert sich in einem Ring aus Büro- und Laboreinheiten um die Fassade, einen zweiten Ring zur Erschließung und einer Mittelzone, die den zweigeschossigen Innenhof umfasst. Die Besprechungsräume und Aufenthaltsbereiche mit Teeküche erweitern sich ins Freie durch eine Öffnung zum Innenhof. So werden die Kommunikation und das Miteinander gefördert. Der quadratische Grundriss des Forschungsgebäudes spiegelt sich in Gestaltung der Fassade wieder. Lediglich die Streckmetallgitter im oberen Drittel der Fensteröffnungen, brechen die Kontinuität des Baukörpers. Sie dienen als Sicht- und teilweiser Sonnenschutz für die Labor- und Bürobereiche und als Einbruchschutz bei Nachtlüftung.

    Leistungen Wenzel + Wenzel: Ausschreibung, Vergabe, Objektüberwachung

    Bauherr: EADS Real Estate Taufkirchen GmbH & Co.KG, Pullach im Isartal

    Entwurf: Allmann Sattler Wappner, München

    Projektdaten:
    Leistungszeitraum: 2014 – 2016
    BRI: ca.  26.500 m³
    BGF: ca. 5.000 m²
    Kosten: ca. 15 Mio. €

    Copyrights:
    Fotos: © Brigida Gonzáles
    Text: © Allmann Sattler Wappner