Das Porschemuseum ist als vom Boden losgelöster dynamisch geformter monolithischer Körper konzipiert, der über der gefalteten Topographie des Boden- und Erdgeschossniveaus zu schweben scheint. Er birgt den Ausstellungsraum und gibt der „Erfahrbarkeit des Kosmos Porsche“ Raum. Die Basis beinhaltet den Eintritt und fungiert im Inneren nicht nur als Foyer und Verteiler, sondern eröffnet gleichzeitig auch Einblicke in das „Fundament der Erfahrung“, indem fokussierte Sichtbeziehungen zum Werkstattbereich und Archiv hergestellt werden. Durch die optimale Anordnung der Architektur können sehr gezielt räumliche Qualitäten und Zuweisungen in Bezug auf die internen und externen Funktionen des Gebäudes geschaffen werden. Durch die Positionierung und Ausprägung des schwebenden Baukörpers etwa werden weitere Räume hinzugewonnen: Der von einer hohen Aufenthaltsqualität geprägte Zwischenraum, der als großzügiger Ort des Ankommens formulierte Vorplatz, bis hin zu der nicht minder spektakulären Nutzungsmöglichkeit des Daches.
Leistungen Wenzel + Wenzel: Ausführungsplanung, Vergabe (teilweise), Objektüberwachung (teilweise)
Bauherr: Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG
Entwurf: Delugan Meissl Associated Architects, Wien
Projektdaten:
Leistungszeitraum: 2006 – 2009
BRI: ca. 150.000 m³
BGF: ca. 28.000 m²
Kosten: vertraulich
Copyright:
Text, Fotos: © Delugan Meissl Associated Architects, Wien